Cowboystiefel, Dinge die Sie wissen sollten.

Cowboystiefel in den 50ern
Noch nicht lange her, da sah man Cowboystiefel,  nur in Cowboyfilmen und im Pferdestall. Heutzutage wollen immer mehr Leute ein paar Cowboystiefel -welche ja eigentlich Arbeitsschuhe sind-  haben.

Zuallererst:
Auch wenn es hier auf dieser Seite anders gehandhabt wird, die Dinger heißen Westernstiefel und NICHT Cowboystiefel.
Passform: Glauben Sie mir, es gibt nichts schlimmeres als unbequeme Schuhe zu kaufen. Gut, der Besuch der Schwiegermutter ist in etwa ähnlich. Generell sollten Cowboystiefel, wenn sie neu sind, etwas eng sein um sich dann "Einzulaufen" Das Geheimnis, sich bequeme Cowboystiefel zu kaufen, liegt einfach darin, die Stiefel so zu wählen, dass Ihr Fußballen exakt an der breitesten Stelle des Cowboystiefels lieg. Liegt er etwas davor, nehmen Sie den nächst größeren Boot. Nur wenn das sichergestellt ist, verschwindet das Drücken nach der "Einlaufphase".

Das Material: 
Heutzutage bekommen Sie Cowboystiefel aus nahezu jedem erdenklichen Material. traditionelles Leder in allen Varianten. Aber auch exotische Lederarten wie Echse oder Strauß. Wofür Sie sich entscheiden, hängt letztendlich daran, was Sie bereit sind auszugeben. Für ein paar Cowboystiefel aus Stachelrochenleder, kann man dann schon mal 800,- € bezahlen. Da müssen Sie sich natürlich fragen: "Brauch ich so einen Stiefel wirklich?"
   
Einlaufen:
Die hartgesottenen Cowboystiefel-Freaks werden Ihnen erzählen, der beste Weg Cowboystiefel einzulaufen, sei der, einfach tragen und laufen bis sie passen.  Hier gab es schon die dollsten Geschichten, von sündhaft teuren Stiefeln, die dadurch beschädigt oder sogar ganz zertört wurden. Wir empfehlen Ihnen, das ganze in Ruhe anzugehen, sich in Geduld üben und nichts übertreiben. Ihre Cowboystiefel UND Ihre Füße werden´s Ihnen danken.
Style: 
Cowboystiefel gibt es in einer Vielzahl von verschiedenen Farben und Stilen. Ursprünglich gab es die Cowboystiefel nur in schwarz oder braun. Von Anfang an jedoch hatten die Cowboystiefel unterschiedliche Ziernähte, die die Stiefel teilweise einzigartig machten. Silhouetten von Cowboys, unterschiedlichen Vögeln und anderen Tieren sowie indianische Symbole. Weitere Informationen über die Herstellung und Geschichte der  Cowboystiefel finden Sie hier. (leider nur in Englisch)

Preise:
Der billigste Weg, um an Cowboystiefel zu kommen ist, natürlich Second Hand. Entweder  im örtlichen Second Nand Shop oder aber bei Ebay. Wer mit gebrauchten Cowboystiefel kein Problem hat, kann hier durchaus schon ab 10,- € an hochwertige Western Boots kommen. Wenn Sie Ihre Cowboystiefel jedoch regulär und neu erwerben wollen, müssen Sie mindestens mit 100,- € für einen Standard-Cowboystiefel rechnen. Je nach Ausführung steigt der Preis dann schon bis 300 ,- €. Wenn Sie dann noch einen Cowboystiefel mit einem exotischen Leder (Echse, Schlange, Strauß, Rochen) wollen, steigt der Preis teilweise bis auf 1000,- €.

Mode:
Da die Cowboystiefel mittlerweile nicht mehr als "Arbeitsschuhe" verwendet werden, tritt der funktionelle Aspekt immer mehr in den Hintergrund. Aus diesem Grund erfreuen sich gepimpte Cowboystiefel -insbesondere Frauenstiefel- immer größerer Beliebtheit. Sie finden also heute auch "Cowboy"-Stiefel mit Glitzer, Strass, Wildleder oder gar mit Pfennigabsätzen. Wem´s gefällt!